Von Meer zu Meer

Nachricht vom 29.09.2019

Ich bin die letzen Tage viel durch Wald gewandert: Korkeichen, Steineichen, Wildschweine, viel hoch und runter, Berge, Täler, Schluchten, Einsamkeit und absolute Stille… kein Glockengeläut der Kühe und Pferde mehr wie in den Hochpyräen… nur die Geräusche der Wildschweine des nächtens.

Je mehr ich Richtung Meer komme: Grillen des nachts … ich kann abends draußen sitzen, die Luft wird mediterraner, auch die Pflanzen … die Landschaft sieht fast sanft aus, doch es täuscht oft, dazwischen liegen tiefe Täler. Es geht viel hoch und runter, anstrengender als in den Hochpyrenäen…

Korkeichen begleiten mich wie Wesen, eine davon über 200 Jahre… sie zeugen auch von der ehemaligen Nutzung in dieser Region, Kork…

Zwischendrin ein kühles Bad in dem Pool einer Schlucht… Erdbeerbäume mit ihren leuchtenden Früchten erscheinen, leider sind noch nicht viele reif…

Ab und zu komme ich durch kleine Dörfer, manchmal gibt es sogar eine Bar, insgesamt ist die Vorpyrenäen-Region jedoch sehr einsam und zeugt von hartem Leben früher… heute für WanderInnen … und dann – komme ich – fast plötzlich – zum Meer…

Wie wunderbar- ein Bad in der großen blauen Badewanne…
Ich bin in der Zuvilisation gelandet wie eine Art Kulturschock… hier werde ich auch angesprochen – an meinem Rucksack prangt der Spruch „andar por el clima“ – es gab am 27. einige Demonstrationen in Katalonien im Rahmen der Klimaaktion…

Ein paar Bilder

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Akku leer… Fortsetzung folgt

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